...südafrika...  die ganze welt in einem land...


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reiseverlauf | links | lesenswert | sehenswert | hörenswert | essen und trinken  | sicherheit         alle fotos: © basstelstunde


...reiseverlauf...

 

direktflug frankfurt - kapstadt  
kapstadt stadtrundfahrt mit dem red bus | greenmarket | tafelberg | robben island | victoria & alfred waterfront
rundfahrt garden route knysna | featherbed nature reserve | elephant park | kleine karou | oudtshoorn | cango caves | cango wildlife farm
  plettenberg bay | ocean safari | monkeyland | birds of eden | tsitsikama national park | natures valley | port elizabeth
flug port elizabeth - durban  
durban golden mile | victoria street market | ushaka marine world
rorkes drift battlefields | elc arts & crafts
bergville drakensberge | royal natal nationalpark | tugela gorge | weenen nature reserve
midlands howick waterfall
delphin coast umdloti | umhlanga | ballito | gateway
flug durban - johannesburg  
direktflug johannesburg - frankfurt mit dem airbus a380

...der airbus a380 in jo'burg

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...links...

...sehr umfangreicher wikipedia eintrag zu sa...  →   de.wikipedia.org/wiki/südafrika 

...die offizielle seite der sa-regierung...  →  www.gov.za 

...guter online reiseführer...  →   www.suedafrika.net 

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 ...lesenswert...

  ...nelson mandela skulptur am nobel square in capetown

...nelson rolihlahla mandela...  einer der letzten wirklich großen politiker, friedensnobelpreisträger, nationalheld und tata [xhosa für vater] der regenbogennation ist am 05.12.2013 nach langer und schwerer krankheit gestorben... r.i.p madiba...

nelson mandela meine afrikanischen lieblingsmärchen
  der lange weg zur freiheit... autobiografie... →  de.wikipedia.org/wiki/nelson_mandela
donald woods steve biko, schrei nach freiheit... tatsachenroman über den bürgerrechtler steven bantu biko...  →  de.wikipedia.org/wiki/steve_biko
thomas mofolo chaka zulu... über des leben des legendären zulukönigs chaka
nadine gordimer der mann von der strasse...  die geschichte von julie und abdu in johannesburg
miriam makeba homeland blues... ein farbiges leben... autobiographie... von den schwarzen ghettos um pretoria zur kämpferin gegen die apartheid und zum internationalen star
edwin cameron tod in afrika | mein leben gegen aids...  beeindruckend, authentisch und wahr... der "weiße Südafrikaner" cameron erzählt von seinem leben mit aids in johannesburg... mit einem vorwort von nelson mandela
etienne van heerden geisterberg...  der schlüssel zum verständniss der apartheid - roman über einen mordfall in zwei untrennbar miteinander verbundenen kulturen
simon kilpatrick the racist's guide to the people of south africa...  nicht wissentschaftlich, politisch inkorrekt und sehr lustig beschreibt simon kilpatrick die verschiedenen bevölkerungsgruppen und ihre jeweiligen eigenheiten...  besonders erhellend ist das gespräch zwischen einem white guy der vor stress krank ist, und einem black guy ,der dies absolut nicht verstehen kann, ihm aber erklärt, wie black guys mit dem problem fertig würden...

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 ...sehenswert...  während der apartheid gab es keine nenneswerten filmproduktionen...  die kulturellen und kreativen impulse die aus den townships kamen wurden unterdrückt....

 schrei nach freiheit [cry freedom] 1987 von richard attenborough nach dem roman von donald woods über den bürgerrechtler steven bantu biko...  →  de.wikipedia.org/wiki/steve_biko
eine frau namens yesterday 2004 die geschichte von yesterday die erfährt, dass sie hiv positiv ist
tsotsi 2005 von gavin hood...die geschichte des kriminellen tsotsi im township von jo'burg

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 ...hörenswert...

 ..der mosaikboden im eingang zu "the african music store" ...was man an afrikanischer musik hier nicht findet, das gibt es auch nicht...

...independant network for local and global soundscapes...  →   norient.com/tag/dossier-south-africa 

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...compilations...

african jazz...the beginning...   mit hugh masekela u.v.a.

sos planet earth...  why sos ?... because our planet is in serious danger...  schöne zusammenstellung mit johnny clegg, toure kunda, david hewitt, uva...  aus anlass des johannesburg summit 2002

the jo'burg sessions...essential south african jazz...  schöne zusammenstellung südafrikanischer jazzstücke mit dem pianisten paul hammer u.v.a.

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...art ensemble of chicago...

art ensemble of soweto 1991... the art ensemble of chicago with amabutho [south african male choir]... das art ensemble setzt sich mit der apartheid auseinander... anhörtip:  u.s. of  a. - u. of s.a.***

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...johnny clegg...  der weiße "zulu"... gitarrist, sänger, tänzer... und engagierter kämpfer für ein freies südafrika und mitglied vieler anti-apartheid gruppen... da johnny clegg mit zulu musikern zusammenspielte, konnte er zu zeiten der apartheid nur in privaten räumen oder kirchen auftreten, da den zulus öffentliche auftritte verboten waren... 1987 schrieb johnny clegg den song "asimbonaga"... wir haben ihn (nelson mandela) nicht gesehen", mit dem er die freilassung nelson mandelas forderte... →   de.wikipedia.org/wiki/johnny_clegg | johnnyclegg.intercom-services.de/artikel/scatterlings_music.htm

...johnny clegg 2013 in der phönixhalle mainz

cd empfehlung 

celebrating 30 years of johnny clegg 2010  ...doppel cd  ...tolle best of compilation...   spirit is the journey, body is the bus, i am the driver, from dusk to dusk...
a south african story 2003  ...johnny clegg live
heat, dust and dreams 1993  ...johnny clegg & savuka [mit alex acuna und jai uttal]

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...abdullah ibrahim [dollar brand]...   südafrikanischer jazzpianist und saxophonist...  ich habe ihn schon häufig live gesehen und war immer fasziniert von der schlichtheit seiner musik... unaufdringlich und ohne jede effekthascherei kombiniert er afrikanische melodielinien mit schönen jazzimprovisationen... dollar brand wurde 1934 in kapstadt geboren... er spielt klavier, flöte und saxophon und verbindet mit seiner musik afrikanische volksmusik und jazz... dollar brand konvertierte 1968 zum islam und nahm den namen abdullah ibrahim an...

die offizielle webseite...  →  www.abdullahibrahim.co.za

...jazz im pfaffenweinkel  in schongau

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...abdullah ibrahims south african folk opera...

cd empfehlung 

banyana, the children of africa 1976

african marketplace 1980

african suite 2001

a celebration ...schöne zusammenstellung von aIlen werken mit ntsikana's bell und dem ohrwurm ishmael mit der einprägsamen und konstant durchlaufenden bassphrase...der remix calypso minor von dj explizit am ende: naja ;-( ...es wäre kein verlust, wenn man ihn rausgelassen hätte...

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...hugh ramopolo masekela...  jazz- und weltmusiker aus johannesburg...  →   de.wikipedia.org/wiki/hugh_masekela

cd empfehlung 

bring him back home 1987...  masekelas aufforderug zur freilassung nelson mandelas

beatin' around thbeae bush 1990/1992...  schöne cd deren bandbreite von einer coverversion von joe jackson's steppin out bis zu einem mehrstimmigen acapella chor, wobei hugh masekela alle stimmen selbst gesungen hat, reicht...

jabulani 2010...  mit vielen traditionellen stücken die hugh masekela neu und jazzig arrangiert hat...

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...bheki mseleku... 1955-2008...bekannter jazzpianist und komponist aus sa...  →  de.wikipedia.org/wiki/bheki_mseleku 

cd empfehlung 

home at last 2003... tolle platte mit modern jazz der aber auf afrikanische skalen und stimmungen aufweist

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 ...essen und trinken...  sind so vielfältig wie das ganze land...  im südafrikanischen klima wächst und gedeiht nahezu alles, was sich in den frischen zutaten des essens bemerkbar macht...  das vielvölkergemisch und insbesondere der indische einfluß machen sich ebenfalls bemerkbar...  darüberhinaus gibt es an der gartenroute viele hervorragende international renommierte weingüter, wo man auch die weine in einem schönen ambiente probieren kann... ich mochte den chenin blanc besonders gerne...

..weinfarm

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...auch gibt es einige bierbrauereien die z.b. castle oder das leckere black label brauen und darüberhinaus ist fast überall das namibische windhoek zu bekommen, das nach dem deutschen reinheitsgebot gebraut wird...

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...braai... [afrikaans]...  bedeutet nichts anderes als "grillen" und ist das eigentliche nationalgericht in sa...  dazu eine beschreibung sowie ein rezept meines sohnes...

Ich muss euch leider eines sagen, liebe Freundinnen, Freunde und Eltern: Ich habe immer gedacht, in meinem Bekanntenkreis gäbe es Leute, die es verstehen, gut zu grillen, mich eingeschlossen. Hehe. Vergesst es. Unglaubliche Mengen an Fleisch, mit raffiniertesten Grillapparaturen auf den Punkt perfekt gebrutzelt und delikat gewürzt. Verglichen mit dem, was ich gestern beim Braai erlebt habe, ist alles andere nur noch Nahrungsaufnahme.

Ich bin mir nicht sicher, wer mit dem Braai angefangen hat: Die Buren, die Briten, die Handvoll Deutschen, die Inder oder die südafrikanischen Ureinwohner. Aber eines ist sicher: Sie alle machen es heute. Nicht selten sogar gemeinsam.

rezept...

Braai

Man starte ein Feuer mit Zeitung und kleinen bis mittelgroßen Holzstücken. Man lege das Rost ÜBER das gut brennende Feuer und schütte Holzkohle auf das Rost. So entsteht ein Kamin-Effekt und die Kohle kann gut durchglühen, ohne, dass das Feuer erstickt. Ist die Kohle größtenteils rot, schütte man sie in die Grillschale und lege das Rost über die Kohle. Das Rost wird nun mit einer halben Zwiebel geschrubbt, um die Kohlerückstände zu beseitigen und den Appetit mit dem aromatischen Duft gebratener Zwiebel anzuregen. Man nennt diesen Vorgang „zwiebeln“. Um zu testen, ob das Braai bereit ist, halte man seine Hand über das Rost und versuche, bis zehn zu zählen. Muss man zwischen 8 und 12 aufgeben, bevor man sich verbrennt, ist die richtige Temperatur erreicht. Das Fleisch wird, wie gesagt, dezent oder gar nicht gewürzt, bevor es auf den Grill kommt. Je nach eigenem Geschmack blutig bis kohlrabenschwarz grillen. Boerewors muss mit einer Gabel mehrmals angestochen werden, um Platzen zu verhindern. Fertiges Braaigut wird in mundgerechte Stückchen geschnitten, Gewürze werden separat gereicht. Alle Gäste essen gemeinsam von einer Platte, jeder sucht sich seine Lieblingsteile heraus und würzt nach eigenem Geschmack. Man reiche viel Pap und Indischen Salat dazu.

weitere rezepte aus sa...

Hackalaka

Für 3 bis 4 Personen brate man 500g mageres Rinderhack scharf an und gebe ein oder zwei Zehen kleingehackten Knoblauch hinzu. Darauf kommt eine Dose Chakalaka und eine Dose Tomatensoße. Man würze mit Salz, Pfeffer, Basilikum, oder was sonst so da ist. Es kann auch mit einem Spritzer Bier verfeinert werden.  Man serviere dazu Nudeln, wie gewohnt gekocht.

Und nun zurück zur traditionellen Südafrikanischen Küche. Widmen wir uns als nächstes dem indischen Einfluss. Südafrika ist das Geburtsland des Bunny Chow.

Bunny Chow

Man koche ein gewöhnliches Curry, indem man Zwiebeln und grüne Paprika in viel Öl anbrate und Currypulver hinzugebe. Man kann dann entweder Rindfleisch, Hühnchen, Schafsfleisch, Fisch und/oder Gemüse (Bohnen, Kartoffeln, Karotten, Erbsen etc.) hinzugeben, je nach Geschmack. Es ist, wenn mehrere der genannten Zutaten gewählt werden, darauf zu achten, dass alles gleichzeitig fertig wird!  Man gebe während des Kochens schrittweise etwas Bratensoße oder Brühe hinzu, lasse diese größtenteils wieder verkochen, bis alle Zutaten gut durch gekocht sind und eine dicke Soße entstanden ist.

Man nehme dann ein Viertel oder die Hälfte eines weißen, weichen Kastenbrotes (etwa Toast, aber nicht vorgeschnitten!), höhle dieses mit einem Löffel aus und fülle das Curry hinein. Das herausgeschnittene Brot wird dazu serviert. Man reiche dazu ein wenig scharfen Karottensalat: ein bis zwei Karotten pro Person werden fein geraspelt, eine Chili, kleingehackt untergemischt.

Der Trick für das perfekte Bunny Chow liegt im Currypulver. Vorzugsweise suche man den Indischen Lebensmittelladen seines Vertrauens auf und frage dort nach einem passenden Pulver.

Das Bunny Chow wurde von den indischen Imbissbuden-Besitzern in Südafrika in Zeiten der Apartheid erfunden, weil es den dunkelhäutigen Südafrikanern nicht gestattet war, auf der Straße zu essen. Es wurde also ein preiswerter Imbiss benötigt, der sich problemlos nach Hause tragen und sich dort bequem aus der Hand essen lässt. Ich würde bei dieser Beschreibung als erstes an einen Döner denken. Und tatsächlich wirkt das Bunny Chow wie eine Art indische Variante des Döners. Man kann entweder mit den Fingern die Fleisch- und Gemüsestückchen aus dem Bunny Chow herauspicken, und anschließend das durchweichte Brot essen (in diesem Fall sollte man sicherstellen, dass man keine Wunde am Finger hat. Curry und Wunde tut noch mehr weh als was Salziges und eine Wunde [Kennt ihr das, wenn ihr ne Wunde am Finger habt…]), oder man benutzt Stücke des Brotes als Zange um den Inhalt herauszupicken.

Zum Abschluss bringe ich noch ein Gericht, dass absolut zulu ist: das uJeqe. Wahrscheinlich wurde dieses Brot schon seit tausenden von Jahren immer gleich zubereitet, und wahrscheinlich ist das einzige, was noch älter als das Zulu-Brot ist, das Zulu-Bier Umqombothi. Wie das gebraut wird, beschreibe ich ein anderes Mal, wenn ich es selbst gelernt habe.

uJeqe

Für 10 Personen mische man einen Teig aus sieben Tassen Weizenmehl, sieben Esslöffeln Zucker, 10g Trockenhefe und einem Teelöffel Salz an. Während der Teig mit den Händen durchgeknetet wird, gebe man nach und nach warmes Wasser hinzu, bis der Teig eine klebrige Konsistenz hat. Man fette eine Schale ein und lasse den Teig darin aufgehen. Man drücke ihn wieder zusammen und lasse ihn nochmals aufgehen. Danach gebe man den Teig in eine andere Schale und stelle diese in einen großen Topf mit kochendem Wasser. Man erhitze den Teig im Wasserbad für etwa eine Stunde. Das uJeqe ist fertig, wenn man eine Gabel in den Teig stecken kann und sie trocken wieder herauskommt.

Als süße Variationen kann man Rosinen oder kleine Schokoladenstückchen in den Teig mischen, für eine herzhafte Variation nehme man weniger Zucker und gebe stattdessen Paprika, Karotten, Tomaten oder anderes Gemüse, sehr klein geschnitten in den Teig.

Ausgesprochen wird uJeqe übrigens: u-dsch-e-Knall, als würde man mit den Fingern schnipsen

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...sicherheit... wenn man nach südafrika fährt, hört man im vorfeld sehr viel über die hohe kriminalitätsquote... um es vorweg zu nehmen, wir haben von kriminalität nichts mitbekommen, sehr wohl jedoch von den präventionsversuchen... so sieht man sehr viele elektrozäune, securityleute an öffentlichen plätzen, polizei, überwachungskameras und tresore in jedem hotelzimmer... die kriminalitätsquote ist in der tat sehr hoch, was nicht verwundert, wenn man die lebensbedingungen sowie die krassen unterschiede zwischen arm und reich sieht... ein großteil der verbrechen geschehen in den townships und als "normaler" tourist wird man nichts davon mitbekommen... dennoch sollte man bestimmte verhaltensregeln, wie übrigens in jeder großstadt auf der ganzen welt, beachten*... vernünftig und vorsichtig zu sein ist gut, man sollte sich aber mit einer crimeparanoia nicht die reiselust in diesem wunderschönen land verderben lassen...

*siehe die empfehlungen des auswärtigen amtes...  →   www.auswaertiges-amt.de/DE/laenderinformationen/00-sihi/suedafrikasicherheit.html

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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